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Ideal Standard setzt in Wittlich Maßstäbe für Nachhaltigkeit

Wittlich – Einweihung der neuen Heizzentrale und Photovoltaikanlage –  Anfang Juni feierte Ideal Standard, einer der führenden Hersteller hochwertiger Badlösungen für Wohn-, Gewerbe- und Gesundheitsbereiche, die Einweihung seiner neuen Heizzentrale und Photovoltaikanlage. Die Veranstaltung wurde von Thomas Wöhrle, Geschäftsführer der Ideal Standard Produktions-GmbH, eröffnet. Durch die Erweiterung der PV-Anlage und des Kesselhauses gehört das Unternehmen nun zu den nachhaltigsten in Europa. Seit Beginn der Nachhaltigkeitsmaßnahmen im Jahr 2006 konnte der CO2-Ausstoß von 17.000 Tonnen auf nur noch 1.500 Tonnen pro Jahr reduziert werden.

Stefan Thul, Technischer Leiter, erklärte: „Es war ein langer Weg bis hierhin, aber wir sind umso glücklicher, dieses Ziel erreicht zu haben und weitere Projekte zu verwirklichen, um bis 2030 klimaneutral zu produzieren.“ Bisher hat Ideal Standard 4,5 Millionen Euro in dieses ambitionierte Ziel investiert. Thomas Wöhrle fügte hinzu: „Durch dieses Projekt zeigen wir uns nicht nur als traditionsreiches Unternehmen, sondern auch als zukunftsorientiertes, das bereit ist, in die nächsten Generationen zu investieren.“

Auch die Stadt Wittlich würdigte die Bedeutung dieser Investition. Bürgermeister Rodenkirch kommentierte: „Ich freue mich über die Investition der Firma Ideal Standard in die Heizzentrale und die nachhaltige Stromproduktion durch eine Photovoltaikanlage. Dies ist auch ein Beitrag zum Klimaschutz in der Stadt Wittlich. Der Produktionsstandort, der seit 60 Jahren in Wittlich hochwertige Armaturen produziert, wird durch die Investition gestärkt. Gleichzeitig sehe ich dies als ein Bekenntnis des neuen Eigentümers Villeroy und Boch zum Standort Wittlich.“

Im März übernahm der saarländische Keramikhersteller Villeroy & Boch den belgischen Badproduktehersteller Ideal Standard. Durch diese Fusion streben die Unternehmen an, auch im Badbereich zu den umsatzstärksten Akteuren auf dem europäischen Markt zu gehören. Am Standort Wittlich, der eine jährliche Produktionskapazität von 1,1 Millionen Armaturen für Bad, Küche und den medizinischen Bereich hat, läuft derzeit ein umfangreiches Modernisierungsprojekt.

Zusätzlich investiert das Unternehmen in die Entwicklung neuer Produkte, berichtet Geschäftsführer Wöhrle. „Das Niveau ist sehr gut. Wir arbeiten wirtschaftlich“, beschreibt Wöhrle den aktuellen Zustand bei Ideal Standard in Wittlich. Derzeit beschäftigt das Werk, das stark auf automatisierte Produktion mit Robotern setzt, rund 300 Mitarbeiter. Früher arbeiteten dort bis zu 1.300 Menschen. Der jährliche Umsatz liegt bei 50 Millionen Euro.

Mit der Übernahme und den kontinuierlichen Investitionen in Nachhaltigkeit, Technologie und Innovation zeigt Ideal Standard, dass Tradition und Zukunftsfähigkeit Hand in Hand gehen können. Die Projektkosten sind ein weiteres Zeichen dafür, dass das Unternehmen bereit ist, in eine grünere und nachhaltigere Zukunft zu investieren.