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Jung – jünger – Jülich!“ – Beeindruckendes Projekt mit Spatenstich gestartet

Jülich – NRW-Ministerin Ina Scharrenbach gibt Startschuss für Neubau – Sehnsüchtig erwartet wurde der Start des Neubauprojektes „Junges Wohnen für Auszubildende & Studierende“. Auf dem Areal an der Schneiderstraße an der Merscher Höhe sollen vier Gebäude mit 172 Wohnungen für insgesamt 232 Menschen entstehen.

„Um es mit Katja Ebstein zu sagen: Wunder gibt es immer wieder. Wunder fallen normalerweise vom Himmel, aber ein solches Wunder konnte nur funktionieren, weil die Konstellationen stimmten und weil alle vom Projekt überzeugt waren und zusammengearbeitet haben“, so Bürgermeister Fuchs, der zum Spatenstich Ina Scharrenbach als NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung ebenso herzlich begrüßte wie die stellvertretende Landrätin Astrid Hohn, die Projektentwickler Wolfgang Bündgen und Heinrich Göbbels, Martin Schrennen als Architekt und die Familien Friesen und Diedrich als Investoren sowie Landtagsmitglied Dr. Patricia Peill.

Als „Zukunftsbauerinnen und Zukunftsbauer“ bezeichnete Ina Scharrenbach das Team, das in Jülich für besagtes „Wunder“ – nämlich die rekordverdächtig kurze Zeitspanne von elf Wochen von der Antragstellung bis zur Genehmigung – verantwortlich zeichnete. „Im Grunde kann man das noch besser übersetzen mit – jung, jünger, Jülich!“, so Ina Scharrenbach.

Sie zeigte sich erfreut darüber, dass hier 232 Wohnplätze in 112 Einraum- und 60 Zweiraum-Appartements mit 25 oder 52 Quadratmetern mit der öffentlichen Förderung von rund 21,5 Millionen Euro bei rund 28,7 Millionen Euro Baukosten entstehen. „Wir wollen in Nordrhein-Westfalen, dass die jungen Menschen sich auf Ausbildung und Studium konzentrieren können und nicht Wohnungen suchen müssen. Wir wollen Studieren und Ausbildung wieder näher mit dem Wohnen zusammenbringen und Fahrtwege reduzieren“, so die Ministerin.

„Jede Investition in den Wohnungsbau ist eine Zukunftsinvestition, die wiederum Mut macht für andere. Die Wohnungswirtschaft ist damit auch Garant für die Schlüsselwirtschaft Bauwirtschaft, denn das eine funktioniert ohne das andere nicht. Deswegen setzen Sie zum jetzigen Zeitpunkt die wirklich richtigen und wichtigen Signale nicht nur hier in der Stadt, sondern eben auch im Kreis und in der Region, was den Neubau von Wohnungen speziell für die junge Zielgruppe letztendlich sichert“. Sie lobte die vorbildliche Kooperation zwischen Projektplaner Wolfgang Bündgen, Architekt Martin Schrennen, der Investorengruppe um die Familien Friesen und Diedrich sowie den Behörden und beteiligten Unternehmen.

Der Architekt Martin Schrennen nahm die Gäste mit auf eine Zeitreise und zeichnete die rasante Entwicklung von der ersten Idee bis zur jetzt in Umsetzung befindlichen Bauphase auf. Seine Beschreibung der Bauten zeigte deutlich, dass er die Zielgruppe bei der Planung immer im Auge hatte: klimafreundliche, energieeffiziente Heizungen und damit sparsame Mietnebenkosten sind ebenso selbstverständlich wie separate Fahrradgaragen oder großzügige Gemeinschaftsräume.

Alfred Friesen sprach für die Investorengruppe der Familien Friesen und Diedrich, die im Kreis Düren mittlerweile 25 verschiedene Unternehmen führt und mit diesem Projekt generationenübergreifend tätig wird. Er zeigte sich begeistert darüber, dass hier Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen und bestätigte, weitere Projekte wie diese im Kreis Düren umsetzen zu wollen.

Den obligatorischen und symbolischen ersten Spatenstich nahmen nach den Ansprachen und der gemeinsamen Bitte um Gottes Segen für das Bauprojekt dann alle anderen Gäste vor, während sich Ministerin Ina Scharrenbach gekonnt auf den bereitgestellten funkelnagelneuen Bagger schwang und unter kaum notwendiger Anleitung mit der Baggerschaufel schon einmal loslegte. Bei einem an- und abschließenden Sektempfang wurden angeregte Gespräche geführt und die Hoffnung geäußert, dass sich das Wunder von Jülich in einer rekordverdächtigen Bauzeit fortsetzen werde.